Muster helfen uns Menschen Dinge einfacher zu handhaben. Heuristiken machen unsere Umwelt verst\u00e4ndlich, kategorisier- und erwartbar. Das ist notwendig und sinnvoll. Das ist auch der Grund, warum es „Vorurteile“ gibt. Nachts, alleine im dunklen eine leere Bahnunterf\u00fchrung zu meiden ist keine schlechte Idee – kein Vorurteil. Denn es ist schlicht und ergreifend wahrscheinlich, dass in den Zeitungen steht jemand wurde im dunklen \u00fcberfallen als bei Tageslicht am Rathausmarkt.<\/p>\n\n\n\n
Aber was hat das mit dem Web zu tun? Ganz einfach. Wir brauchen Anker um unsere Welt verst\u00e4ndlich zu machen udn es gibt tausende davon. Gutes Design basiert auf dem Trade off zwischen der Verwendung bekannter Konzepte und der Integration spannender aber jederzeit verst\u00e4ndlicher Br\u00fcchen und Innovationen. Neuen Elemente, die sich vielleicht etablieren k\u00f6nnen oder doch abgelehnt werden.<\/p>\n\n\n\n
Um 1990 wurde das kommerzielle Internet f\u00fcr die Welt\u00f6ffentlichkeit verf\u00fcgbar. Revolution\u00e4r bricht es seitdem mit vielen Routinen udn Strukturen. Bringt ganze M\u00e4rkte an die Grenze ihrer Daseinsberechtigung und schafft g\u00e4nzlich neue. Wir alle k\u00f6nnen gut mit den neuen technischen Strukturen umgehen, auch auch die nachvollgenden Generationen sind medientechnisch fit. Dennoch das Netz strotzt noch so vor Inkonsistenzen. Und das macht keinen Spa\u00df. Ein ganz einfaches Konzept, dass zeigt wie durcheinander manches immer noch ist, ist die Farge nach der Gestaltung des perfekten Logins.<\/p>\n\n\n\n